Mär. 2017 - Jan. 2018SoliDat GmbH
Systemanalytiker
Vorhandene Software, welche JIT Prozesse abbildet, portiert in ein modernes Build-System
mit Cmake. Damit eröffnen sich Möglichkeiten über eine IDE (Integrated Development
Environment) im Management eines Projekts den Code effizienter zu gestalten, produktiver
zu debuggen und ohne größeren Aufwand zwischen Compilern und Betriebssystemen zu
wechseln:
http://solidat.de/jit.html
Auch die Integration von automatisierten Tests (mit CD/CI) wurde dadurch ermöglicht.
Die Software an sich stellte eine SAP-Schnittstelle zur Verfügung (ERP) und kümmerte sich um
den Prozessablauf in der Fertigung (Überwiegend Montage) von Autoteilen (MES). Sie ist das
Kernprodukt von SoliDat GmbH.
Mär. 2011 - Mär. 2017Lehrstuhl für Energieanlagen und Energietechnologie RUB
Systemadministrator
Aufbau einer Serverlandschaft für den Lehrstuhl für Energieanlagen und Energietechnik der
RUB. Durch einen Umzug im Jahr 2013 wurde die Serverlandschaft des Lehrstuhls für
Energieanlagen und Energietechnik neu gestaltet und aufgebaut.Von der vorläufigen Planung bis hin zum Umzug wurde ein System von 85 HPC Servern
installiert um darauf numerische Simulationen durchzuführen. Diese Rechner wurden
mehrstufig über Ethernet- und Infiniband-Switches verbunden. Mit Hilfe des Infinibands,
dessen höhere Bandbreiten zur Verfügung gestellt werden und mit OpenMPI Software,
wurden Simulation Tasks nicht nur auf Threads, Cores und Prozessoren, sondern zusätzlich
auf vernetzten Maschinen verteilt.
Nebenbei wurde ein kleines Netzwerk für eine Vielzahl an Aufgabenstellungen aufgebaut:
• Allgemeiner Informationsaustauch über SMB (Windows-Freigaben)
• Dokuwiki als Vorlage für interne Wikiseiten
• Gitlab für Softwareverwaltung unter den Entwicklern und Testern
• I-Librarian als Literaturdatenbank für Paper und Bücher
• Active Directory (LDAP) über Samba 4 (Einsatz in Rechnerräumen für Seminare)
• SoGO-Server für Kalender und Adressbücher (CalDav, CardDav und GroupDav)
• Dovecot mit Postfix für Emails
• OpenVPN-Server für einen sicheren Zugang im Home-Office Betrieb
• Zoneminder-Server für Videoüberwachung
• Dirvish für ein imkrementelles dateibasiertes Backup.
Mär. 2011 - Mär. 2017Lehrstuhl für Energieanlagen und Energietechnologie RUB
Softwarearchitekt
Mein Hauptprojekt und meine daraus entstandene Doktorarbeit, ein moderner Code zur
Beschreibung des physikalischen Verhaltens von wechselwirkenden polydispersen
Partikelkollektiven (Nachfolger von DEMCalc). Gekoppelt mit CFD (Computational Fluid
Dynamics), ist der Code in der Lage das Verhalten von energietechnischen
Anlagenkomponenten darzustellen. Da die physikalischen Vorgänge vielseitig sind, wurde
der Code modular aufgebaut. Damit ist der Anwender in der Lage zu entscheiden, welche
Kenngrößen und physikalischen Zusammenhänge (Mechanik, Thermodynamik,
Strömungsmechanik, Chemische Reaktionen, uvm.) zu berücksichtigen sind. Durch ein
Plugins-System können Drittanbieter weiteren Code dazubinden ohne das die Kernsoftware
anzupassen wäre.
Durch dieses Projekt übernahm ich die komplette Verantwortung der Simulationstechnik am
Lehrstuhl. Dies ging über Projektmanagement, Engineering, Software Architektur bis hin zu
der eigentlichen Implementierung. Durch den Umfang der Arbeitspakete von LeatDEM sind
noch weitere studentische und wissenschaftliche Arbeiten entstanden.
Aug. 2010 - Dez. 2010Lehrstuhl für Neuroinformatik RUB
Softwareportierung
Portierung einer Software, die Bewegungsmuster einer menschlichen Hand misst und
auswertet (für medizinische Zwecke).
Der Lehrstuhl für Neuroinformatik hatte bereits ein Instrument, welches aber mit einen Intel
286er Prozessor laufen musste (abgelaufene Softwarelizenz, veraltete Schnittstellen zum
Gerät).
Mit der vom mir entwickelten Software spielte am Ende die Rechenarchitektur keine Rolle
mehr, denn als API (Application Programming Interface) wurde SDL (Simple Directmedia
Layer) eingesetzt. Das Messinstrument wurde zu einem Gaming-Device umgebaut und
brachte dadurch den Vorteil, dass die Abhängigkeit zur LPT (Line Printer) Schnittstelle und zu
dem alten Rechner eliminiert wurde. Danach konnte jeder moderne Rechner (mit einem USB
Anschluss) diese Software und das Messgerät nutzen. Nicht einmal spezielle Treiber warennotwendig (Plug&Play).
Jan. 2010 - Jan. 2012Ingenieurbüro Mahlow
Softwareentwicklung
Ein vorhandenes Ansys Software Paket ist in der Lage mechanische Belastungen von
Werkstoffen zu abzubilden.
Im Rahmen einer Forschungsarbeit wurde von mir ein Tool geschrieben mit dem das Rechenmodell für eine
Aufgabenstellung, welches von der Ansys Software vorgegeben wird, modifiziert werden
konnte.
Dieses Programm optimiert einige Einträge einer großen Matrix, führt Ansys aus und passt
Zwischenergebnisse an. Dieser Vorgang läuft in einer vordefinierten Schleife ab (Daher der
Name AnsysLoop). Das Ziel dabei war, ohne die Ansys Software modifizieren zu müssen (weil
closed Source), einen Weg zu finden den Rechenvorgang zu optimieren (für eine höhere
Genauigkeit und niedrigere Rechenzeit).
Im Zuge dessen wurde dem Kunden ein zusätzliches Rechenequipment von mir gestellt.